Tierarztpraxis Vettermann

Öffnungszeiten, Termin nach Vereinbarung
Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 11.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen

Telefon 06361 993070

Auch im Notfall bitte vorher telefonisch Kontakt aufnehmen.
Luitpoldstr. 56, 67806 Rockenhausen

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Liebe Tierbesitzer,

im Oktober bleibt die Praxis an folgenden Tagen geschlossen:
11. (nachmittags) | 12. | 14. | 15.

In dieser Zeit werden wir durch verschiedene tierärztliche Kliniken vertreten.

> Liste der tierärztlichen Kliniken

Ältere Hunde: Worauf Sie achten sollten

6. September 2023

Ältere Hunde sollten ihr Tier gut beobachten. Bei Kotabsatzstörungen muss die Ursache umgehend tierärztlich abgeklärt werden.
Ältere Hunde: Worauf Sie achten sollten

Wenn der tierische Begleiter in die Jahre kommt, muss es nicht unbedingt heißen, dass ein gesundheitliches Problem dem anderen folgt. Dennoch sollte der Tierhalter wachsam sein, sein Tier gut beobachten, da bei zahlreichen Erkrankungen eine Früherkennung Leid des Tieres und auch Kosten spart.

Ein Beispiel: Kotabsatzstörungen beim Rüden. Möglichst früh zum Tierarzt: Hier sollte der Tierhalter nicht abwarten, sondern die Ursache tierärztlich abklären. Möglich ist eine Vergrößerung der Prostata (Prostatahypertrophie). Möglich ist, dass das Gewebe zwischen Beckenknochen und Enddarm schwach wird, schwindet und einreißt. Tierärzte sprechen von einer Perinealhernie (Dammbruch). Muskeln, die den Enddarm umgeben, reißen – es entsteht im Inneren eine Öffnung (Bruchpforte). Darmteile und auch oftmals die Harnblase können in diese Ausbuchtung vorfallen. Der Enddarm hat keinen Halt, der Kotabsatz wird enorm erschwert.

Bei einer Perinealhernie ist die Früherkennung enorm wichtig, da mit dem Fortschreiten immer mehr Gewebe zerstört wird und innerlicher Schaden erfolgt, der immer schwieriger zu operieren ist. In den Anfängen kann der Tierarzt mit einem relativ einfachen chirurgischen Eingriff helfen. Perinealhernien-Operationen sind im Frühstadium am besten durchzuführen. Meist wird der Patient auch kastriert, da ein hormoneller Einfluss zur Entstehung einer Perinealhernie vermutet wird. In jedem Fall muss eine chirurgische Korrektur erfolgen. Empfehlungen, Öle ins Futter zu mischen, helfen dem Hund nicht.

Regelmäßiger Check

Oftmals sind unkastrierte Rüden betroffen. Durch einen Dammbruch kann mit der Zeit die entstandene Ausbuchtung eine sichtbare, auffällige Größe erreichen, meist ist die Analöffnung schwer errötet. So weit darf es nicht kommen – deshalb beobachten Sie Ihr Tier, ob es leichte Veränderungen beim Kotabsetzen gibt und lassen Sie Ihren unkastrierten Rüden am besten regelmäßig im Analbereich tierärztlich checken. © www.presse-punkt.de