Tierarztpraxis Vettermann

Öffnungszeiten, Termin nach Vereinbarung
Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 11.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen

Telefon 06361 993070

Auch im Notfall bitte vorher telefonisch Kontakt aufnehmen.
Luitpoldstr. 56, 67806 Rockenhausen

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Liebe Tierbesitzer,

von Samstag, 21. 12. bis Samstag 28. 12.
ist die Praxis geschlossen.

In dieser Zeit werden wir durch verschiedene tierärztliche Kliniken vertreten.

> Liste der tierärztlichen Kliniken

Zwischen den Jahren,
am 30. 12. und 31. 12.
bieten wir vormittags eine
Terminsprechstunde
an.

Kein Tier im Auto lassen, auch nicht nur „mal eben“

5. Juli 2023

Leider werden trotz zahlreicher Warnungen in den Medien immer noch Hunde bei hochsommerlichen Temperaturen im Auto zurückgelassen.
Kein Tier im Auto lassen

„Ich spring nur mal schnell in den Laden …“. Was sich so selbst­verständlich und nicht weiter dramatisch anhört, könnte bei folgendem Szenario schnell zu einem Drama werden: Außen­temperatur 28 Grad – der Hund ist im Auto geparkt – die Sonne scheint – Schlange an der Kasse – aus fünf Minuten werden zehn. Der Hund gerät in Lebensgefahr …

Leider werden trotz zahl­reicher Warnungen in den Medien sowie auf Socialmedia immer noch Hunde bei hoch­sommer­lichen Temperaturen im Auto zurückgelassen. „Schon zehn Minuten können für das Tier lebens­gefährlich werden, denn bei einer Außen­temperatur von 29 Grad herrschen im Wagen­inneren bereits 40 Grad. In der prallen Sonne wird das Auto also schnell zu einem Backofen mit bis zu 70 Grad – ein offenes Wagen­fenster nützt da überhaupt nichts“, so die Bundes­tier­ärzte­kammer in einer Presse­mitteilung.

Auch ein Parkplatz im Schatten könne schnell zur Todes­falle werden: Die Sonne wandert, und schon eine halbe Stunde reicht aus, dass das Tier einen Hitz­schlag bekommen kann.

Allen Warnungen zum Trotz müssen jedes Jahr erneut in dramatischen Rettungs­aktionen Hunde von der Polizei aus Autos befreit werden. Oft kommt jede Hilfe für das Tier zu spät.

Man muss sich immer wieder klar machen, dass Hunde – außer an den Pfoten­ballen – nicht wie wir Menschen über die Haut schwitzen. Sie können ihre Körper­temperatur nur senken, in dem sie durch das Hecheln Ver­dunstungs­kälte erzeugen. Diese wird allerdings nur auf der kleinen Zungen­fläche wirksam und kann den Organismus bei extremen Außen­temperaturen nicht vor Überhitzung schützen.

Besonders gefährdet sind darum die brachycephalen, also kurznasige Rassen. Möpse, Bulldogen oder Pekinesen haben z. B. viel zu enge Nasen­öffnungen und leiden oft schon bei normalen Temperaturen unter Atemnot. Sie können an heißen Tagen auch außerhalb des Autos schnell einen Hitze­kollaps bekommen und sollten daher am besten in den kühleren Morgen- und Abend­stunden ausgeführt und keinen Belastungen ausgesetzt werden.

Wie erkennt man einen Hitzschlag?

Verstärktes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Apathie, Taumeln oder Krämpfe

  • Das Tier unverzüglich an einen kühlen und schattigen Ort bringen.
  • Ist der Hund bei Bewusstsein, sofort Wasser anbieten.
  • Um das Tier allmählich abzukühlen, am besten auf eine feuchte Decke legen (nicht darunter) oder vorsichtig die Pfoten abkühlen.
  • Ein Hitz­schlag ist ein Notfall! Es muss unverzüglich eine tier­ärztliche Praxis/Klinik aufgesucht werden, auch dann, wenn sich der Hund bereits etwas erholt hat.

Wenn Sie beobachten, dass ein Hund in einem Auto eingesperrt ist, das in der Sonne steht, rufen Sie die Polizei!
© www.bundestieraerztekammer.de