Tierarztpraxis Vettermann

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Luitpoldstr. 56, 67806 Rockenhausen

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Nierenschwäche: Meist zu lange unerkannt

2. Oktober 2024

Wird eine Niereninsuffizienz früh erkannt, kann sie gut behandelt werden. Ist sie bereits fortgeschritten, wird sie lebensbedrohlich.
Nierenschwäche: Meist zu lange unerkannt

Ihr Hund oder Ihre Katze trinkt mehr als sonst und muss auch häufiger Wasser lassen? Das sollte Sie hellhörig machen. Denn diese Symptome könnten erste Anzeichen für eine Niereninsuffizienz sein. Wird sie früh erkannt, kann sie gut behandelt werden. Ist sie bereits fortgeschritten, wird sie lebensbedrohlich für Ihr Tier.

Welche Aufgaben haben Nieren?

Hund und Katze haben zwei dieser Organe, die aus Nephronen bestehen – kleine „Bausteine“, deren Aufgabe es ist, das Blut zu filtern und giftige Stoffe über den Urin auszuscheiden. Außerdem halten sie den Flüssigkeits- und Mineralstoff-Haushalt aufrecht.

Niereninsuffizienz: Häufige Todesursache bei Katzen

Die genaue Ursache einer Nierenschädigung – vor allem einer chronischen – kann in vielen Fällen nicht festgestellt werden. Die Auslöser sind vielfältig. Mit zunehmendem Alter des Tieres lässt die Fähigkeit der Nephrone nach, sich selbst zu erneuern. Aufgrund des Alters, aber auch aufgrund von Infektionserregern, kann es zum Nierenleiden kommen. Generell sind Katzen für Nierenversagen anfälliger als Hunde. Es gehört für Samtpfoten zu den häufigsten Todesursachen. Nicht zuletzt, weil die Symptome meist viel zu spät erkannt werden.

Früherkennung rettet Leben

Erste Anzeichen sind neben den bereits genannten z.B. Gewichtsverlust, Lustlosigkeit, Durchfall, Appetitmangel oder Erbrechen sowie schlechter Zustand von Fell und Haut.

Oft hilft eine andere Ernährung

Wird frühzeitig eine Niereninsuffizienz diagnostiziert, kann oft mit einer Diät dem Tier gut geholfen werden. Verfüttern Sie aber kein Spezialfutter aufgrund einer Vermutung. Ein Tierarzt bzw. eine Tierärztin sollte zuvor die Diagnose stellen. Dazu gehören die Allgemeinuntersuchungen sowie der Check von Blut und Urin. Manchmal sind Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen nötig.

Unser Tipp: Ein Check-up

Empfehlenswert ist es, ab dem 8. Lebensjahr der Katze und zirka ab dem 6. bis 8. Lebensjahr des Hundes regelmäßig ein Blutbild in Ihrer Tierarztpraxis/Tierklinik anfertigen zu lassen. Die Blutwerte geben Aufschluss, ob alles in Ordnung ist.
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