Tierarztpraxis Vettermann

Öffnungszeiten, Termin nach Vereinbarung
Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 11.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen

Telefon 06361 993070

Auch im Notfall bitte vorher telefonisch Kontakt aufnehmen.
Luitpoldstr. 56, 67806 Rockenhausen

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Vermehrter Durst, Müdigkeit

3. Mai 2022

Vermehrter Durst, Müdigkeit, häufiges Urinieren können Anzeichen für Diabetes sein. Auf jeden Fall sollte man bei diesen Symptomen seine Katze untersuchen lassen.
Vermehrter Durst und Müdigkeit

Katze Nala wirkt seit Tagen desinteressiert und schlapp. Als sie mit Frauchen schmust und gähnt, dringt ein süßlicher Geruch aus ihrem Maul. Doch Nalas zunehmender Durst, ihr trockenes Fell und vor allem ihr häufiges Urinieren bringt Frauchen zu dem Schluss, dass eine Unter­suchung fällig sei.

Der Tierarzt stellt fest, dass die Anzeichen auf Diabetes mellitus hindeuten. Ob die schlanke Nala tatsächlich zuckerkrank ist, kann er nur nach einer Urin- und Blut­­untersuchung beurteilen. Für die Diagnose ist in der Regel der hohe Fructosamin-Spiegel entscheidend. Der Blutzuckerwert ist kein sicherer Hinweis, da er bei Katzen auch stressbedingt ansteigt. Bei Nala findet der Tierarzt Ketonkörper. Sie entstehen, wenn es zu viele Fett­säuren im Blut gibt und diese chemisch verändert sind. Sie führen in ihrer Masse bei dem Tier zu Erbrechen und Schlappheit.

Auffallend großer Appetit und ständig Durst

Nala hat Mangel an Insulin, das Hormon der Bauch­speichel­drüse. Ihr Körper kann Fette, Kohlen­hydrate und Aminosäuren nicht optimal für ihren Stoff­wechsel nutzen. Deshalb ist bei Diabetes oft ein enormer Appetit (Polyphagie) festzustellen. Durst rührt daher, dass die vermehrten Zucker­­moleküle im Blut in den Harn treten, es zum häufigen Urinieren kommt; der Körper trocknet aus.

Die Früherkennung ist deshalb so wichtig, da Diabetes schwere Folge­­erkran­kungen verursacht, zum Beispiel Leber­schäden, Nerven­­schädigungen und Bauch­­speichel­­ent­­zün­dungen oder Geschwüre der Augen.
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