Tierarztpraxis Vettermann

Öffnungszeiten, Termin nach Vereinbarung
Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 11.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen

Telefon 06361 993070

Auch im Notfall bitte vorher telefonisch Kontakt aufnehmen.
Luitpoldstr. 56, 67806 Rockenhausen

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Zähneputzen

9. November 2021

Gewöhnen Sie Ihr Tier so früh wie möglich an das Zähne­putzen. Sonst können Plaque, Zahn­stein und Paro­don­tose letztlich zum Zahn­verlust führen. Außerdem sind Plaque-Bakterien gefährlich, weil sie z.B. Magen-Darm-Erkran­kun­gen oder Herz­probleme verur­sachen können.
Zähneputzen ist eine hilfreiche Maßnahme gegen Plaque und Zahnstein

Zähneputzen hilft gegen Plaque und Zahnstein

In der Maulhöhle gibt es eine Vielzahl von Bakterien, die sich an der Zahnoberfläche festsetzen und vermehren. Zusammen mit Nahrungsresten entstehen klebrige Beläge (Plaques). Wenn sich nun Mineralsalze aus dem Speichel in der Plaque ablagern, wird aus dem Belag Zahnstein.

Die Reibung des Zahnsteins sowie die in den Plaque-Bakterien enthaltenen Giftstoffe können dazu führen, dass sich das Zahnfleisch entzündet. Am Zahnfleisch ist dann eine schmale Rötung zu sehen. Ohne Behandlung geht das Zahnfleisch zurück (Parodontose), die Zähne fallen aus oder müssen gezogen werden. Vor allem sind Plaque-Bakterien und ihre Gifte gefährlich, weil sie z. B. Magen-Darm-Erkrankungen oder Herzprobleme verursachen können.

Empfehlenswert ist es, im Rahmen der jährlichen Impfung eine Zahnkontrolle durchzuführen. Je früher die Behandlung eines Zahnes einsetzt, desto besser. Wie beim Menschen sind auch für Tiere das Entfernen von Zahnstein und die Politur der Zähne sinnvolle Maßnahmen.

Sie können als Tierhalter aktiv vorbeugen

Nicht nur spezielle Kaustangen können Belägen vorbeugen. Gewöhnen Sie Ihr Tier so früh wie möglich an das Zähneputzen. Das kann auch bei Katzen funktionieren. Üben Sie in entspannter Atmosphäre. Beginnen Sie mit den Fingern an Zahnfleischrand und Außenseiten der Backenzähne zu reiben. Erst später machen Sie Ihr Tier mit Tierzahnbürste und Creme vertraut.

Kurze Übungseinheiten sowie Lob und Belohnung sind sehr wichtig für den Erfolg. Wenn Sie später mit Zahncreme putzen, benutzen Sie ausschließlich spezielle Cremes für Tiere. Funktioniert das Putzen der Außenfläche nach einiger Zeit prima, können Sie die Maulhöhle vorsichtig öffnen, um die Kau- und Innenfläche der Zähne zu putzen. Als Putztechnik empfiehlt sich ein Streichen im 45-Grad-Winkel vom Zahnfleischrand in Richtung Zahnkrone. Lassen Sie sich in Ihrer Tierarztpraxis bzw. Tierklinik beraten.
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